Schaffung einer digitalen Infrastruktur für Bilddaten
Das Krokodil in der Kunst- und Naturalienkammer zählt zu den beliebtesten Fotoobjekten in den Stiftungen.
Immer wieder nachgefragt werden die historischen Abbildungen in den Katalogen der Franckeschen Stiftungen und mehr als 1.200 Fotos, die die kulturelle, wissenschaftliche und Bildungsarbeit der Franckeschen Stiftungen dokumentieren, kommen jährlich dazu. Das Bildmaterial ist ein wichtiges Mittel zur Erfüllung des Stiftungsauftrages und der Kommunikation über die kulturellen Bestände, die Themen und Arbeitsergebnisse der Franckeschen Stiftungen.
Im Rahmen eines des EU-Aufbaufonds REACT-EU kann jetzt bis zum Jahr 2023 eine digitale Bilddatenbank für die Organisation des Materials ausgewählt, angepasst und implementiert werden. Das digitale Serviceangebot der Franckeschen Stiftungen für interne, aber gerade auch für externe BenutzerInnen wird mit diesem Angebot noch einmal grundsätzlich weiterentwickelt. Das digitale Angebot wird intern die digitalen Möglichkeiten mit den analogen Angeboten stärker zur verzahnen, grundlegend den Umgang im Arbeitsalltag mit den Bilddaten vereinfachen und vor allem die überregionale Sicht- und Wirksamkeit stärken. Für externe NutzerInnen können zukünftig die aktuellen Fotos sicht- und bestellbar werden.
Die Franckeschen Stiftungen sind ein europaweit einzigartiger Bildungskosmos. Mit ihren wertvollen historischen Sammlungen in barocker Schularchitektur, ihren Ausstellungen, besonders aber den pädagogischen und sozialen Projekten sind wir mehr als ein Museum. Gegründet mit dem Ziel, Gesellschaft zu verbessern, bieten wir breite Zugänge zur demokratischen Bildung, gesellschaftlichen Teilhabe und zu nachhaltigem Handeln. Digitalen Zugangsmöglichkeiten für alle kommt dabei eine herausragende Bedeutung zu. Unter den Lebens- und Arbeitsbedingungen in der Corona-Pandemie hat sich diese Bedeutung in jeder Hinsicht weiter erhöht.
