Hallescher und Herrnhuter Pietismus: Konflikte, Strategien, Praktiken
Interdisziplinäre und internationale Tagung, Franckesche Stiftungen, Haus 52, Neubauer-Saal
Interdisziplinäre und internationale Tagung, Franckesche Stiftungen, Haus 52, Neubauer-Saal
In den letzten Jahrzehnten hat die Aufmerksamkeit der internationalen und interdisziplinären Forschung für den Halleschen und den Herrnhuter Pietismus erheblich zugenommen. Eine Reihe von Studien hat deutlich werden lassen, dass ein immanenter Teil beider Geschichten deren wechselseitige Verwobenheit darstellt – und zwar in regionalen als auch interkontinentalen Settings. Unterschiedliche Forschungsansätze in beiden Pietismusfeldern haben sich anregend auf den jeweils anderen ausgewirkt, doch sind noch immer viele Fragestellungen offen oder erst partiell bearbeitet und vor allem fehlt trotz erster Ansätze eine umfassendere und vertiefte – sowohl interdisziplinäre als auch internationale – vergleichende Perspektive.
Die Tagung will daher aktuelle übergreifende Forschungsansätze sowie Fragestellungen und Ansätze aus den Partikulargeschichten des Halleschen und Herrnhuter Pietismus aufgreifen und kritisch miteinander in Beziehung setzen. Sie will erkunden,
Auch die Frage nach Wechselwirkungen zwischen Halle und Herrnhut sind von Interesse.
Konzeption und Leitung: Wolfgang Breul (Mainz), Thomas Ruhland, Christian Soboth und Holger Zaunstöck (Halle) in Verbindung mit Katherine Faull (Lewisburg) und Paul Peucker (Bethlehem)
Förderung: Evang.-Theologische Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Franckesche Stiftungen, Interdisziplinäres Zentrum für Pietismusforschung und Theologische Fakultät der MLU sowie The Moravian Archives, Bethlehem.