Das Kriegsende in den Franckeschen Stiftungen und die Zeit nach 1945

Rundgang entlang der historischen Stationen mit Einblicken in Zeitzeugenberichte

Blick auf das zerstörte Francke-Wohnhaus mit Schutt und Trümmern davor
Blick auf das Hans Ahrbeck Haus
  

Der Bombenangriff auf Halle am 31. März 1945 traf die Franckeschen Stiftungen schwer. Das Bet- und Singesaalgebäude, das Francke-Wohnhaus sowie die Latina wurden durch Bombentreffer teilweise zerstört und in der Latina gab es zahlreiche Tote zu beklagen. Nach Kriegsende löste die von der sowjetischen Besatzungsmacht eingesetzte Regierung der Provinz Sachsen-Anhalt die Stiftungen auf und gliederte sie als »Pädagogisches Institut« in die Martin-Luther-Universität ein. Die Versorgung von Waisenkindern wurde 1948 eingestellt, gleichzeitig zog in einige Gebäude die neu gegründete »Arbeiter- und Bauernfakultät« ein, für die auch neue Gebäude auf dem Stiftungsgelände errichtet wurden. Im Rahmen eines Rundgangs durch die Stiftungen werden, begleitet von Zeitzeugenberichten, die tiefgreifenden Veränderungen jener Jahre vorgestellt.