Unterhausdebatte

kontrovers, demokratiefördernd, auf Augenhöhe

Der Freylinghausen-Saal mit Besucher:innen der Unterhausdebatte von oben

Nach der positiven Resonanz auf das neue Veranstaltungsformat der Unterhausdebatte, das wir im vergangenen Jahr gemeinsam mit der Kulturstiftung des Bundes entwickelt haben, möchten wir anknüpfen und zweimal im Jahr gesellschaftlich relevante Themen im Kontext unseres Jahresprogramms diskutieren. Das Besondere am Format Unterhausdebatte sind die Meinungsbilder und Meinungswechsel, die durch einen Platzwechsel sichtbar werden. Moderator:innen leiten die Diskussion und befragen das Publikum sowie eingeladene Expert:innen, um Argumente für Entscheidungen einzuholen, Verständnis für andere Positionen zu schaffen oder auch seine eigene kritisch zu überprüfen. Ziel ist es, Menschen aus verschiedenen Milieus der Stadtgesellschaft zu kontroversen Themen ins Gespräch zu bringen, sachlich nach Regeln, die für alle gelten, und auf Augenhöhe.

 

Mittwoch, 23.10.2024

Wem gehört die Straße?

Darüber sind sich alle einig: Menschenfreundliche, grüne und verkehrsberuhigte Zonen mit hoher Aufenthaltsqualität machen die Lebensqualität in Städten aus. Allerdings schlagen um den Weg dorthin die Wogen hoch: Es geht um eine veränderte Mobilität, um Tempo 30, um Radwege, um Spielstraßen, um den Ausgleich der Interessen aller Menschen, die sich in einer Stadt bewegen. Sind wir bereit für mehr Platz, weniger Lärm und bessere Luft das Autofahren einzuschränken?Das Auto wird von Vielen für unverzichtbar gehalten, Wirtschaft und Bevölkerung haben aus ihrer jeweiligen Perspektive zahlreiche Argumente. Dieses Spannungsfeld wollen wir gemeinsam ausloten.

Mit dem Format »Unterhausdebatte« gelingt es, alle respektvoll und auf Augenhöhe in die Diskussion einbeziehen. Das
Besondere: Das Publikum kann zusammen mit Expert:innen (ADAC, Stadtplanung, Wissenschaft und Gesellschaft) durch die
aktive Wahl des Sitzplatzes seinen Standpunkt zu verschiedenen Thesen einbringen. Die Moderation holt Argumente zur
Entscheidung ein und ermöglicht so, Verständnis für andere Positionen zu schaffen oder auch seine eigene kritisch zu überprüfen. Meinungen ausdrücklich erwünscht!

In Kooperation mit der Kulturstiftung des Bundes im Rahmen des stadtweiten Themenjahres »Komm raus zum Spielen«

18:00 Uhr, Freylinghausen-Saal