Kleine Scheune
Haus 34
Haus 34
In Sichtweite zur Großen Doppelquertenne steht die sogenannte Kleine Scheune. Sie wurde 1724 als Stallgebäude in Fachwerkbauweise errichtet und ist Teil der Landwirtschaft, die zu den Franckeschen Stiftungen gehörte und der Selbstversorgung der Schulstadt mit ihren mehreren tausend Menschen diente. Später kamen zwei remisenartige Anbauten hinzu, die bei der Sanierung 2020/21 absichtsvoll erhalten geblieben sind. Um neuen Raum zu schaffen, haben wir dieses ehemalige Landwirtschaftsgebäude bis ins Dach hinein ausgebaut und stellen es zukünftig der Kulturstiftung des Bundes für ihre Arbeit zur Verfügung.
Aus Sparsamkeitsgründen wurden viele Gebäude in den Stiftungen ohne Fundament errichtet, so auch dieses. Das führte im Laufe der Jahrhunderte dazu, dass das Gebäude an der Südostecke um mehr als 20 cm absackte. Unter Anleitung der Statiker wurde die Fachwerkkonstruktion im Zuge der Instandsetzung wieder gerade gestellt und mit einem Fundament unterfangen.
Nach der Rettung 2021 hat die Kulturstiftung des Bundes das Gebäude bezogen. Stiftungsdirektor Thomas Müller-Bahlke und Vorstandsmitglied der Kulturstiftung Hortensia Völckers nehmen Sie mit in die frisch sanierten Räume.